Als Ehemann und Vater zweier Töchter steht die Familie für mich an erster Stelle. Wie viele Eltern, habe ich meine Kinder immer unterstützt, um ihnen einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen als ich diesen hatte. Dazu zählt für mich aber nicht nur ein fürsorgliches familiäres Umfeld. Als erstes muss gerade für hart arbeitende Menschen gewährleistet sein, dass ihre Kinder in Kindertagesstätten und Kindergärten eine hervorragende Betreuung bekommen, solange sie selbst beim Arbeiten sind. Diese Betreuung darf nicht den letzten Cent des Haushaltskontos auffressen, der am Monatsende übrig bleibt. Deswegen möchte ich mich als Stadtrat, sollten die KiTa-Gebühren nicht durch die Landesregierung abgeschafft werden, für deutlich niedrigere Zuzahlungen einsetzen. Um Familien auch auf dem weiteren Bildungsweg zu entlasten, befürworte ich ferner ein kostenloses ÖPNV-Ticket für Schüler*innen und Studierende im Stadtgebiet. Damit die Ulmer Familien neben Schule und Arbeit auch in ihrer Freizeit einiges unternehmen können, möchte ich mich als Stadtrat für Familienrabatte im Freizeitangebot der Stadt stark machen und fördern, dass dieses erweitert wird.
Wer hart arbeitet, der soll auch einen entsprechend guten Lohn bekommen. Diese Aussage spiegelt meine Grundeinstellung in Sachen Arbeit und Beschäftigung wider. Ich unterstütze die Forderung nach einem höheren Mindestlohn und angepassten Renten, die nicht besteuert werden dürfen. Als Koch stehe ich mittlerweile seit rund 35 Jahren hinter dem Herd, habe meine Ausbildung hinter mich gebracht und mittlerweile wohl alle Höhen und Tiefen des Arbeitslebens mitgemacht. Deshalb weiß ich, wie wichtig es ist, die Struktur der Region zu stärken, um genügend Arbeitgeber*innen anzusiedeln. Als Stadtrat möchte ich mich dafür einsetzen, dass der Wirtschaftsstandort Ulm so stark und attraktiv wird, dass wir viele weitere Unternehmen ansiedeln, die hier gutbezahlte und langfristige Arbeitsplätze schaffen. Zudem möchte ich für die Arbeiter*innen eine funktionale Infrastruktur schaffen. Dazu zählen für mich als Stadtratskandidat beispielsweise eine gute Verkehrsanbindung zum Arbeitsplatz und niedrige städtische Gebühren, um die Lebenshaltungskosten für alle Ulmer Bürger*innen im Rahmen zu halten.
Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Kinder in Armut aufwachsen, viele normale Arbeitnehmer*innen haben den Glauben an die Teilhabe am Wohlstand und Aufstiegsmöglichkeiten verloren. Trotz 40 Wochenstunden und zwei arbeitenden Elternteilen kommen Familien nicht voran. Oft ist schon allein eine bezahlbare Wohnung zu finden ein riesiges Problem, wenn die Familie aus den bisherigen vier Wänden herauswächst. Die Kosten für Bildung und Betreuung werden, bei immer gleich bleibenden Löhnen, immer größer. Deshalb unterstütze ich die Grundsätze für eine gerechte Bezahlung und eine kostenlose Kinderbetreuung, wie sie von meiner Partei, der SPD, gefordert werden. Gleichwohl fallen diese Aufgaben in die Hände von Bund und Land. Aber auch wir, hier direkt vor Ort, in den Kommunen, können etwas tun zur Entlastung der normalen Arbeiter*innen. Kommunaler und sozialer Wohnungsbau, günstigere Tickets im ÖPNV und städtische Unterstützung für sozial schwächeren Mitbürger*innen sind mir große Anliegen, die ich gerne als Stadtrat mit Ihnen zusammen umsetzen möchte.